Als er eines Morgens in sein Atelier kam, war bei einem Modell die Glasscheibe zersprungen, der Ring lag in den Scherben.
Er nahm den Ring in die Hand, um nach der Ursache hierfür zu suchen, als ihm aus dem Ring-Spalt plötzlich ein Lichtstrahl entgegen blitzte:
Ein Bruchstück der zersprungenen Scheibe steckte noch im Spalt zwischen den Ringschienenenden. Da sah er die Möglichkeit vor sich, diese Ästhetik eines im Spalt der Ringschiene gehaltenen, lichtbrechenden Objekts auf die Gestaltung von Schmuck zu übertragen.
Im selben Augenblick hatte er das Gefühl, Neuland zu betreten.
Abbildung: Die Lücke als Schmuckelement.
Runde Ringschiene geschlitzt, 1979. Material: Edelstahl